Propolis

Was ist Propolis?

Das Wort PROPOLIS kommt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt „vor der Stadt“. Es bedeutet, Krankheiten und Feinde müssen vor der Stadt bleiben. Es handelt sich um eine Substanz, welche das Bienenvolk vor schädlichen Krankheitserregern und natürlichen Feinden schützt.

Propolis ist eine kittähnliche braune Substanz, mit welcher die Bienen ihren Stockeingang, ihre Stockwände und die Waben überziehen. Die Bienen sammeln Harz von Knospen und Rinden verschiedener Bäume ein, das sie dann mit Enzymen aus ihrem Körper zu Propolis aufwerten.

In der Volksmedizin dient Propolis seit Jahrhunderten als Heilmittel bei Schnitt- und Brandwunden, Geschwüren, Ekzemen, Flechten, Zuckerkrankheiten und Tuberkulose.

Inhaltsstoffe von Propolis

Propolis besteht etwa zur Hälfte aus Wachs und Balsamen und zu 18-34 % aus anderen Bestandteilen wie ätherischen Ölen und Pollen. Es enthält vor allem Vitamine der B-Gruppe, aber auch Vitamine C, E und Biotin. Es ist reich an Spurenelementen und Mineralstoffen wie Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Chrom, Vanadium und Silicium. Dazu kommen Spuren essentieller Aminosäuren und Enzyme. Die starke antibiotische Wirkung wird u.a. auf den hohen Gehalt an Bioflavonoiden zurückgeführt. In der Medizin auch als Vitamin P bezeichnet, lindern diese Wirkstoffe Schmerzen, binden Giftstoffe, hemmen Entzündungen und stärken das Immunsystem.

Medizinisch erprobte Heilwirkungen:

Selbstverständlich ist Propolis kein Allheil- oder Wundermittel, aber folgende Wirkungen wurden medizinisch und wissenschaftlich nachgewiesen:

Propolis hat eine stark antibiotische Wirkung. Es wirkt hemmend und abtötend auf zahlreiche Bakterienstämme wie Streptokokken, Staphylokokken, Salmonellen, Colibakterien u.s.w

Außerdem wirkt Propolis auch antiviral. Deshalb hilft es gegen Virusinfektionen wie Grippe, Schnupfen, Gürtelrose, Herpes. Auch eine pilzabtötende Wirkung wurde nachgewiesen.

Laut einer Oxford-Studie besitzt Propolis die ansonsten der Acetylsalicylsäure (Aspirin) zugeschriebenen entzündungshemmenden Eigenschaften, und das in doppelt so hoher Konzentation.

Der hohe Gehalt an Bioflavonoiden

  • unterstützt die Phagozyten (Fresszellen) im menschliche Immunsystem,
  • hemmt die schmerzerzeugenden Prostaglandine,
  • bekämpft freie Radikale,
  • beschleunigt die Wundheilung,
  • bindet giftige Schwermetalle,
  • stärkt das Immunsystem durch Aktivierung der Thymusdrüse.
  • Der für Propolis charakteristische Klebstoffeffekt führt zu einer Stärkung der Blutgefäße und Zellmembranen.
  • Der relativ hohe Anteil an verschiedenen Mineralien macht Propolis zum Zement im Bienenstock. Dieser Effekt nutzt bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
  • Dadurch das Propolis die Eiweiß-Spaltung im Körper vermindert und die Lymphozyten stimuliert, wirkt es auch der Ausbreitung von Tumorzellen entgegen und verringert die Nebenwirkungen von Chemo- und Radiotherapie.

Bei welchen Krankheiten hilft Propolis?

  • stärkt das körpereigene Immunsystem
  • Halsschmerzen und Husten
  • Grippale Infekte
  • Herpes
  • Salmonellenvergiftung
  • Asthma, Bronchitis
  • Mittelohr- und Kehlkopfentzündung
  • Stirn- und Nebenhöhlenentzündung
  • Zahnfleischentzündung, Parodontose
  • Hauterkrankungen
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Gynäkologische Erkrankungen

Nebenwirkungen

Vorsicht ist geboten bei Allergikern. Durch den hohen Pollenanteil im Propolis können Reaktionen auftreten.
Propolis ruft keine Nebenwirkungen hervor. Außerdem können die Bakterien und Viren keine Resistenz entwickeln, da sich die Zusammensetzung von Propolis immer wieder verändert.

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