Pollen

Was ist Pollen?

Pollen ist der Blütenstaub von Pflanzen. Bienen tragen bei der Sammeltätigkeit im Haarkleid den männlichen Pollen von einer Blüte zum weiblichen Stempel einer weiteren Blüte uns bestäubt damit diese Pflanze. Eine Biene nimmt je nach Aufbau der Blüte unterschiedlich viele Pollen im Haarkleid auf. Es werden von Bienen rund 1.000 Pflanzenarten besucht. Blüten und Pollen sind sehr unterschiedlich. Auch die Menge der Pollen von Blüten ist sehr unterschiedlich. Der Pollen ist sehr Eiweißreich, 100 g enthalten etwa die gleiche Menge Eiweis wie 500 g Rindfleisch oder 7 Hühnereier. Für die Aufzucht der Brut benötigt ein Bienenvolk ca. 25 – 30 kg Pollen pro Jahr zur Gesunderhaltung. Diese Menge sollte möglichst von unterschiedlichen Pflanzen gesammelt werden, damit eine ausgewogene Versorgung gegeben ist.

Heimkehrende Sammelbienen mit Pollentracht

Warum wird Pollen in der Apitherapie angewendet?

Pollen ist reich an Eiweißen, Fetten, Kohlenhydrahten, Mineralstoffen, Vitaminen, Enzymen, Hormonen, Proteinen und Spurenelementen. Pollen als Nahrungsergängzung wirken unterstützend bei Leber- und Darmerkrankungen, beruhigt das Nervensystem, stärkt Abwehrkräfte und den Appetit. Sie stärken die Augen bei anstrendenden Arbeiten (Inspizier- und Bildschirmtätigkeiten) auch in problematischen Lichtverhältnissen (Dämmerung -und Nachtblindheit) und unterstützen den Körper bei der Regeneration und wirken bei Abgeschlagenheit und Müdigkeit.

unterschiedliche Pollenkörner unter dem Elektronenrastermikroskop